Bei eisiger Kälte und herrlichem Sonnenschein haben wir draussen gespielt. Besonders spannend, weil nur selten im Jahr vorhanden: das Eis. Man kann eine Scheibe zerschlagen ohne dass jemand "neeeein!" schreit. Auch zum lutschen ist es lecker;) (Haben wir alle gemacht...Hand aufs Herz!).
Auch in der neu eingerichteten Matschküche findet Schnee und Eis seinen Einsatz.
Viele Fragen sich wohl: Was soll denn das dem Kind bringen? Das ist nur eklig kalt und und unangenehm. Falsch!
Sie erfahren, sie spüren, sie nehmen über ihren Wahrnehmungskanal, die Haut, die verschiedenen Abstufungen von kalt eindeutig wahr. Diese Erfahrungen sind nicht überflüssig, sondern sehr wertvoll! Denn durch diese Erfahrungen machen sie Verknüpfungen im Gehirn (z.B.: draussen, Eis, kalt, Schnee, Winter, meine nackten Hände, unangenehm, muss sie wärmen, wie mach ich das?...) Und vor allem werkeln die Kinder da freiwillig und mit Spass. (Niemand käme auf die Idee zu sagen: jetzt spielst du da endlich mal eine Stunde). Und wir wissen: was Spass macht, bleibt viel besser hängen!
Nun ist es wichtig, dass die Kinder wieder da spielen können, immer wiederholen und sich weiter entwickeln. Eine Erfahrung knüpft an die andere an. Jedes in seinem Tempo und nach seinen Interessen.
Also ich ermutige euch die Kinder ab und zu draussen frei spielen zu lassen. Sie suchen sich dann das, was sie brauchen und das macht ihnen erst noch Spass!
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