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Amanda Gasser

Naturpädagogin und Märchenerzählerin

1972 durfte ich das Licht der Welt erblicken und es sollten noch fünf weitere Kinder, meine Geschwister, folgen. Meine Mutter hatte zum Glück keine Zeit mich engmaschig zu betreuen, das ergab für mich wunderbare Freiheit in Ruhe meinen Träumen nachzuhängen und die eine oder andere Idee, mit einfachen und vorhandenen Mitteln umzusetzen. So beschloss ich eines Tages dem Kindergeschrei zu entfliehen, auszuziehen und mir ein Baumhaus zu bauen. Leider hatte der auserkorene Baum noch zu dünne Äste und die Decken und Kissen reichten nicht, um es genügend gemütlich zu machen. Noch vor dem Eindunklen schon ich die Idee zu den Träumen zurück.  Ich hatte immer den intensiven Wunsch für ein Tier zu sorgen. Bevorzugt hätte ich ein grosses schwarzes Pferd mit langer Mähne. Doch auch ein Esel und ein Hund blieben Träume und es wurden zwei Hühner. Eines hiess Amanda und das andere Silvan wie mein Bruder. Die Freude währte nicht lange und der Fuchs entführte sie in den tiefen Wald...

Ich war schon als Kind natur- und tierverbunden und konnte das tiefe Bedürfnis bis zu einem gewissen Grad ausleben. Dafür bin ich sehr dankbar und es gibt mir heute noch das Gefühl von Vertrauen. Und ich kann darauf zurück greifen, wenn der Alltag mal allzu stressig ist.

 

Als Mutter von drei wunderbaren Kinder, die sich schon mehr oder weniger ins selbständige Leben begeben haben, schaue ich auf eine intensive Zeit zurück, als Frau, Mutter und gleichzeitig im Berufsleben als Kindergärtnerin.

Die Ausbildung zur Märchenerzählerin hat mir ganz neue Türen zu einer Leidenschaft geöffnet und ich kann seither meine laute tiefe Stimme als Instrument brauchen um Träume, Bilder und verrückte Ideen zum Ausdruck zu bringen.

Heute möchte ich nur noch aufmerksam aus und mit der Natur lernen, von Pflanzen, Tieren und Menschen, mit allem in Verbindung und im Fluss. Gleichzeitig ist es mir ein grosses Anliegen, offene Menschen an meiner Erfahrung und Gelerntem teilhaben zu lassen. Mein Rucksack ist voll. Ich gebe gerne etwas weiter.

Mit der Ausbildung zu Natur- und Wildnispädagogin, an der ich gerade teilnehme, ist mir bewusst geworden, dass ich schon ein grosses Wissen habe, aber dass es noch unendlich viel zu entdecken und lernen gibt.

Es ist meine Überzeugung dass die Verbindung zur Natur und somit zu uns selber unsere Seelen heilen kann.

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